Das Bild hat es mir angetan.... fragt mich nicht warum, weil eigentlich ist es nicht wirklich was Besonderes?
Aber als ich durch die Bilder auf meiner Kamera gegangen bin, sind meine Augen sofort an diesem hier hängen geblieben.
Ein bewölkter Himmel im Oktober, ein Tag wie jeder andere, längst aus meinem Gedächtnis gelöscht.
Trotzdem glaube ich den Wind zu spüren der durch meine Haare wehte. Das Rascheln der Blätter zu hören, die zu Boden fielen. Das schmatzende Geräusch, als die Schuhe sich von dem nassen Gras abhoben, zu fühlen.
Die entfernten Autos, die entfernten Häuser, die entfernten Menschen und all die anderen entfernten Dinge, die auf diesem Weg nicht zu mir durchdringen konnten.
Eindrücke aus nicht allzu weit hinter mir liegenden Tagen, Eindrücke die ich jeden Tag wieder machen könnte, nichts Besonderes eben.
Und trotzdem für immer in meinen Erinnerungen verankert, einfach durch die Ruhe die in diesen Tagen liegt...
Lost In Thoughts, was soll ich noch groß dazu sagen?
Verträumte Grüße,
Anna-Lena :)
PS: Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass das Lied mich in so eine verträumte Stimmung versetzt ^.^
Ein wundervoller Abend um bei Kerzenschein, Tee und Mandarinen auf Sixx "Sex And The City" zu schauen und gleichzeitig ein wenig zu grübeln ^.^
Der Wind pustet um die Ecken des Hauses, drückt gegen die Fenster, doch ich spüre nichts davon, weil die Decken und das Sofa mich kuschelig warm halten.
Einfach NICHTS tun hat durchaus seine Vorteile!
Ich kann nicht anders als nochmal zu schreiben heute!
Bis vorhin war ich der festen Überzeugung, dass das Konzert gestern nur... mittelmäßig war.
Ein wenig Enttäuschung über das Auftreten von Adam Young und die Zerstörung meiner (viel zu utopischen) Fantasien haben ein wenig dazu beigetragen.
Doch wo ich jetzt so überlege.... es war einfach super! Kann schon sein dass mir der "Innere Adam Young" besser gefällt, etwa in Blogs oder in den Botschaften der Musik, aber auf den kommt es doch an?
Ich verliebe mich nicht in Musik weil sie sich toll anhört, da muss schon das gewisse "Etwas" vorhanden sein. Und das ist es hier vollkommen.
Nie werde ich den Klang des Schlagzeuges in meinem Bauch vergessen, nie die enge Verbundenheit von dem kreischenden Publikum (mich mit eingeschlossen ^.^ ), nie das Mädchen neben mir, in dessen Augen ich sehen konnte, wie furchtbar "verknallt" sie in Adam Young war, nie den Klang der Lieder dieses Abends.
Ein Moment, in dem ich alles ausblenden konnte. Meine Ängste, meine Träume, meine Sorgen. Einfach alles!
Einen Moment des Zuhörens, des Tanzens, des Aufsehens zu der Person die als Vorbild funktioniert!
Es war ein toller Abend und trotz aller Schwierigkeiten bin ich so unendlich froh ihn erleben zu dürfen.
Vielleicht erzähl ich später meinen Enkelkindern davon :))) Die wahrscheinlich sagen werden "Ach Oma, das ist ja so furchtbar altmodisch! Wer geht denn noch zu Konzerten wenn die Band über beamen einer transparenten Erscheinung (mir ist das Wort entfallen xD) übermittelt werden kann!"
Aber für mich war es unvergesslich!